Die wollen nur spielen – Das waren die Highlights der Gamescom 2016

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Die diesjährige Gamescom in Köln lief bis zum Sonntag, den 21. August und bereits jetzt zeichnen sich einige Spiele ab, welche als absolute Highlights gelten – dabei wurde zwar wenig Überraschendes vorgestellt, doch die Entwickler luden zu intensiven Anspielsessions.
Und nicht nur die großen Marken gehören zu den Highlights der größten deutschen Spielemesse.

Von wegen blutleer – „Vampyr“ bietet mal Altes in neuem Gewand

Vampire als Protagonisten von Videospielen waren bisher eher mäßig erfolgreich, man denke nur an die durchwachsene „Bloodrayne“-Serie.

Das soll sich mit „Vampyr“ von Dontnot Entertainment aber ändern, denn statt mit den Reißzähnen ein Massaker anzurichten, ist überlegtes Vorgehen gefragt. Im London des Jahres 1918 schlüpfen Spieler in die Rolle eines Arztes, der nun als Untoter nach Blut dürstet. Wer am Ende auf der Speisekarte landet und wer lieber verschont wird, dürfen Spieler auf PS4, Xbox One und dem PC selber entscheiden. Atmosphärisch, düster und neblig wirkt die Kulisse des viktorianischen London aber allemal. Der Release ist für 2017 geplant.

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Neues für Nostalgiker – Spielen statt Schwelgen

Bereits auf der E3 war Nintendo mit einem (ungewöhnlich) großen Stand vertreten, nun kam der japanische Hersteller auch nach Deutschland. Mit im Gepäck auch das für 2017 geplante „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“. Angekündigt für die scheidende Wii U und das ominöse Nintendo NX ist „Breath of the Wild“ ein völlig neues Zelda-Game.

Hyrule als Open World – Erkundung, Verschleiß und Survival werden prominent in die Story gewoben sein, dazu ein futuristisches Setting und altbekannte Mechaniken. So wirkt „Breath of the Wild“ wie das perfekte Action-Abenteuer in pastelligem Setting.

Für Nostalgiker ist Nintendo nun ohnehin die perfekte Anlaufstelle und mit „Breath of the Wild“ im Launch-Line Up könnte die NX auch den mäßigen Erfolg der Wii U vergessen machen.

Wer um die Jahrtausendwende einen Spiele-PC besaß, wird sich mit Sicherheit an das Alien-Adventure „Outcast“ erinnern. Das gilt als moderner Klassiker und bekommt Anfang 2017 eine moderne Neuauflage. Die entführt wieder in die bunte Welt und die spannende Handlung des intergalaktischen Adventures. Und dank der Originalentwickler sollte dem Game auch der Originalcharme erhalten bleiben.

Hoch klettern und tief fallen – Faszination Berg

Für Schwindelfreie gibt es auch in Sachen VR etwas Neues: „The Climb“. Mit dem Oculus Rift-Touch-Controller dürfen Spieler dann gezielte Handbewegungen steuern, um sich in luftige Höhen zu kraxeln. Wer schon einmal eine VR-Brille auf hatte, kennt die Wahrnehmung von Höhen bestens. Eine (für VR-Verhältnisse) schöne Grafik, ein simples Gameplay-Prinzip und der Reiz der Höhe machen „The Climb“ zumindest zu einem Geheimtipp der Gamescom. In eine ähnliche Richtung geht „Steep“, nur dass hier der Abstieg im Vordergrund steht. Ob auf dem Snowboard oder im Wingsuit: Nach unten kommen sie alle.

Durch das Teilen von Videos und das Erstellen von Kursen entlang der Abfahrten soll das interaktiver werden und vor allem im Online-Bereich punkten. Skurrilerweise erscheint der Titel von Ubisoft aber nur für Xbox One, PS4 und PC, ohne VR-Unterstützung.

Gute Aussicht fürs Spielejahr 2016/17

Dies waren natürlich nur einige Highlights von der diesjährigen Gamescom, auch in Titel wie den Samurai-Ritter-Wikinger-Multiplayer „For Honor“ gab es tiefere Einblicke.
Auch das Trading-Card-Game „The Witcher: Gwent“ dürfte „Hearthstone“-Fans reizen und mit „Pokémon Sonne“ und „Mond“ gibt es neues Futter für alle DS-Besitzer.
Insgesamt war es eine runde Gamescom, die für jeden Geschmack passende Spiele bereit hielt.

Titelbild: ©istock.com – luckat

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