Es gibt kaum einen Internetnutzer, der nicht in einem der zahlreichen sozialen Netzwerke angemeldet ist und einen persönlichen Account führt. Die Absichten hinter solchen Mitgliedschaften sind klar: Freunde kennen lernen, Kontakte knüpfen, die Liebe finden – stellt sich nur die Frage, wie sozial die Plattformen tatsächlich sind.
Facebook, MeinVZ, Twitter und Co. – bekannte Netzwerke vorgestellt
Auf Facebook findet sich die ganze Welt zusammen. Menschen von überall posten ihren aktuellen Status, ihre Stimmung und Aktivitäten auf der blauen Webseite. Das überall bekannte „liken“ – eine Zustimmung geben – hat auf dieser Plattform seinen Ursprung. Weniger bekannt, aber einer der ersten Netzwerke ist MeinVZ. Wer sich hier anmeldet, kann im „Buschfunk“ posten und Freunde „gruscheln“. Nutzer, die lieber etwas „twittern“, finden auf der gleichnamigen Plattform die Möglichkeit dafür. Auf Twitter sprechen Menschen über aktuelle Geschehnisse zu zahlreichen Themen – Leser kommentieren und diskutieren mit. An sich eine sehr soziale Basis. Im Gegensatz zur Cloak-App, die sich Anti-Soziales Netzwerk schimpft.
Auch reddit und Instagram sind in der virtuellen bekannt und beliebt. Es mangelt Interessenten also nicht an Angeboten. Bevor sich jemand ein Nutzerkonto anlegt, sollte folgende Frage beantwortet werden: Wie sozial sind soziale Netzwerke? Die Frage lässt sich zunächst am individuellen Angebot der Seiten beantworten.
Wie sozial sind soziale Netzwerke? – auf die Features kommt es an
Sozial ist, was allen, vor allem den Interessenten nützt. Eine kostenlose Mitgliedschaft und problemlose Anmeldung sind Mindestvoraussetzung. Außerdem sollten möglichst viele Optionen verfügbar sein, mit denen Nutzer ihr Profil füllen und etwas über sich selbst erzählen können.
Darüber hinaus sollten unterschiedliche Einstellungen möglich sein, die dem Anwender gewisse Privatsphäre und Freiheiten erlauben – das Nutzerkonto auf „privat“ stellen, dass bestimmte Angaben nur für einen selbst und Freunde sichtbar sind sowie das Blockieren unerwünschter Kontakte. Wenn Verbrauchern die genannten Optionen zur Verfügung stehen, ist dies ein Beweis für engagierte Anbieter. Andererseits sind Nutzer selbst für ihr Internet-Sozialleben zuständig.
Freunde, Familie und andere Kontakte – so läuft das virtuelle Leben
Um die Frage „Wie sozial sind soziale Netzwerke?“ vollständig zu beantworten, muss das Verhalten der Nutzer betrachtet werden, zum Beispiel in Bezug auf Freundeslisten. Es steht jedem Verbraucher frei, wie viele Personen er auf die Liste der persönlichen Kontakte setzt. Es gibt Nutzer, die mehr als 100 virtuelle Freunde habe, aber viele davon nicht persönlich kennen.
Gleichzeitig besteht die Option, vergessene Menschen wieder zu finden, beispielsweise alte Schulkameraden, mit denen der Kontakt nach der Schulzeit abgebrochen ist. Über öffentliche Postfunktion und Nachrichten-Tools werden online Gespräche geführt, die Nutzer nähern sich mental einander an. Außerdem können Familienmitglieder und enge Freunde in Verbindung bleiben, wenn sie weit auseinander wohnen und sich im realen Leben kaum sehen. Auf sozialen Plattformen finden Menschen zueinander, lernen sich kennen und bleiben miteinander im Gespräch. Unter „sozial“ sollten also folgende Aspekte zusammengefasst werden:
- kostenlose Mitgliedschaft
- Möglichkeit individueller Profileinstellungen
- nutzerfreundlicher Support
Wie sozial sind soziale Netzwerke? – der Name ist Programm
Soziale Netzwerke halten, was sie versprechen. Mitglieder aus zahlreichen Ländern treffen sich im virtuellen Leben und tauschen Lustiges aus, reden über das Weltgeschehen und plaudern über Persönliches. Selbstredend ist kein Mitglied zum Austausch von Informationen gezwungen – einfach nur mitlesen ist genauso spannend wie selbst zu posten. Kurz gesagt: Soziale Netzwerke erfüllen ihren Zweck und laden Menschen aus Deutschland und anderen Ländern zum ausgelassenen, friedlichen Miteinander ein.
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